Tippkasten: „Augentrockenheit während der Wechseljahre“

Während der Wechseljahre kommt es, aufgrund der hormonellen Veränderungen im weiblichen Körper, zu einer allgemeinen Trockenheit der Schleimhäute. Von dieser Trockenheit sind auch die Augen betroffen. So produziert der weibliche Körper während dieser Phase u. a. weniger Tränenflüssigkeit. Dies führt zu einer verringerten Benetzung der Augenoberfläche, wodurch das Lid nicht mehr reibungslos über sie hinweggleiten kann. Des Weiteren klagen viele Frauen über ein brennendes und juckendes Gefühl. Verstärken und summieren sich die einzelnen Symptome kann von dem Krankheitsbild „Trockenes Auge“ ausgegangen werden.

Zum EKG in den Health Kiosk

Was geht wirklich in der digitalen Zukunft der Gesundheitswirtschaft? Müssen Arzt und Patient für eine Behandlung immer am gleichen Ort sein?

BERLIN. Das Thema Digitalisierung des Gesundheitswesens lädt sowohl zur nüchternen Erörterung des Machbaren als auch zum visionären Entwurf eines sich bis in seinen Kern – nämlich der Beziehung zwischen Arzt und Patient – hinein wandelnden Systems. Zwei Beispiele von der Hauptversammlung des Hartmannbundes Anfang November in Berlin.

Weniger Kilos, weniger Krebsrisiko

Wer kein überflüssiges Körperfett mit sich herumschleppt, hat ein niedrigeres Risiko für viele Krebsarten als Übergewichtige. Vor allem in Tiermodellen ist der kausale Zusammenhang zwischen Gewichtsverlust und Krebsprävention bereits erkennbar.

Von Christine Starostzik

LYON / HEIDELBERG. Jeder dritte Mann und jede zweite Frau in Deutschland sind übergewichtig, 23 Prozent der Männer und 24 Prozent der Frauen gelten Angaben des RKI zufolge sogar als adipös. Dabei werden Übergewicht und Adipositas nicht nur als Risikofaktoren für eine ganze Reihe von Krankheiten angesehen, sie fördern auch die Sterblichkeit.

Axa startet Telemedizin für Diabetes-Patienten

KÖLN. Die AXA private Krankenversicherung bietet im Rahmen ihrer Patientenbegleitung "gesundheitsservice360°" nun auch ein digitales Coaching für Diabetes-Patienten an. Herzstück des Programms "digital.DiabetesCoach" sei eine telemedizinische Begleitung der Versicherten durch speziell geschulte Diabetes-Coaches.

LESERFRAGEN Expertentelefon \"Eisenmangel\" am 17.11.2016

Die wichtigsten Leserfragen am Expertentelefon "Eisenmangel" am 17.11.2016

E-Zigarette verführt Jugendliche nicht zum Rauchen

Der Trend ist anscheinend wieder verpufft: Jugendliche werden kaum zu Dauerkonsumenten der E-Zigarette. Dabei probieren viele Teenager einmal das elektronische Dampfen.

Von Marco Mrusek

Jugendsünde oder der Einstieg in eine potenziell tödliche Raucherkarriere – die gesundheitspolitische und medizinische Debatte um E-Zigaretten ist in vollem Gange. Die Politik hat bereits auf den Trend reagiert: Am 1. April dieses Jahres wurde das Jugendschutzgesetz geändert, um die Abgabe von E-Zigaretten an Minderjährige zu verbieten.

EXPERTENTIPP EXPERTENTELEFON \"Eisenmangel\" am 17.11.2016

Schwache Herzen brauchen Eisen

Warum das Spurenelement bei Herzinsuffizienz so wichtig ist

(djd).
Ohne Eisen geht im menschlichen Körper nichts. Das Spurenelement ist als zentraler Baustein der roten Blutkörperchen vor allem für die Blutbildung unabdingbar, aber auch für die Energiegewinnung in den Muskeln und zahlreiche weitere Stoffwechselprozesse. Chronischer Eisenmangel führt zu Blutarmut, medizinisch Anämie genannt, da zu wenig rote Blutkörperchen gebildet werden und deshalb der Sauerstofftransport zu den Organen eingeschränkt wird. Das macht sich auf unangenehme Art bemerkbar: „Typische Symptome des Eisendefizits sind Müdigkeit, Abgeschlagenheit sowie reduzierte Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Dr. med. Stephan von Haehling, Kardiologe und Oberarzt an der Uniklinik Göttingen. „Bei Eisenmangel-Anämie kommt es nicht selten sogar zu Luftnot, Herzrasen und Beschwerden in der Brust.“

BERICHT EXPERTENTELEFON „Eisenmangel“ am 17.11.2016

Gesundheitsrisiko Eisenmangel

Eisen ist lebensnotwendiges Spurenelement und Kraftstoff für den Körper

(djd). Ein normaler Eisenwert ist ein wichtiger Pfeiler für Gesundheit und Wohlbefinden. Eisen spielt eine zentrale Rolle beim Sauerstofftransport im Körper und ist daher für die Energieversorgung von Herz, Muskeln und Organen unverzichtbar. Ein Erwachsener benötigt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung je nach Alter und Geschlecht 10 bis 15 Milligramm Eisen pro Tag. Besonders eisenreiche Lebensmittel sind Leber, rotes Fleisch, Eier, Hülsenfrüchte, Hirse und Haferflocken. Doch trotz guter Nahrungsmittelversorgung ist Eisenmangel kein seltenes Phänomen. Was die Ursachen sein können, wer besonders gefährdet ist und wie Eisenmangel behandelt werden kann – diese und weitere Fragen beantworteten renommierte Fachärzte am Telefon.

Nationale Diabetes-Strategie im Aufwind?

Die SPD-Gesundheitspolitikerin Kühn-Mengel ist optimistisch, dass ein nationaler Diabetesplan noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden kann. Ein CDU-Politiker schlägt in die gleiche Kerbe.

Von Ilse Schlingensiepen

KÖLN. Die Verabschiedung einer nationalen Diabetes-Strategie rückt offensichtlich näher. Sie könne sich vorstellen, dass sich die große Koalition noch in dieser Legislaturperiode auf ein solches Konzept verständigt, sagte die SPD-Gesundheitspolitikerin Helga Kühn-Mengel bei einer gemeinsamen Veranstaltung von DiabetesDE – Deutsche Diabetes Hilfe und Diabetes Programm Deutschland anlässlich des Weltdiabetestages in Köln. "Die Diabetes-Strategie ist sinnvoll."

Kaffee offenbar harmlos für Herzpatienten

Kaffee ist schlecht fürs Herz – diese These schauten sich brasilianische Forscher genauer an. Ihre Erkenntnis: Auch fünf Tassen Kaffee brachten das Herz von Herzinsuffizienz-Patienten nicht aus dem Takt.

Von Thomas Müller

PORTO ALEGRE. Dass zu viel Kaffee die Pumpe flattern lässt, ist eine Auffassung, die sich trotz vieler gegenteiliger Studien hartnäckig hält. Selbst Patienten mit hohem Arrhythmierisiko müssen nach ein paar Tassen des Gebräus nicht unbedingt damit rechnen, den plötzlichen Herztod zu sterben.

Adipositas kann das Leben verlängern

Ob wir es verstehen oder nicht, die epidemiologischen Daten sind seit Jahren eindeutig: Im Krankheitsfall ist es anscheinend manchmal nützlich, zu viel auf den Rippen zu haben. Doch es gibt ein Problem.

Von Ellen Jahn

FRANKFURT / MAIN. Warum fällt es so schwer, dicke Menschen zu akzeptieren? Geht es hier eigentlich um Ästhetik oder um Medizin? Wer jahrelang seinen dicken Patienten erst einmal Diätprogramme nahegelegt hat, fühlt sich irgendwie betrogen. Was ist noch glaubwürdig?

Bettruhe kann Diabetes fördern

Eine Woche strikte Bettruhe führt bei Gesunden zu deutlicher Muskelatrophie. Darüber hinaus wird die Insulinsensitivität verringert. Lipidakkumulation in den Muskeln wird nicht erhöht.

Von Peter Leiner

MAASTRICHT. Welche Folgen hat völlige Bettruhe über eine Woche? Um diese Frage zu klären, hat ein Team um Marlou L. Dirks vom Maastricht University Medical Centre in den Niederlanden zehn gesunde junge Männer sieben Tage ins Bett geschickt und dabei verschiedene Tests gemacht (Diabetes 2016; 65: 2862).

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